Interessengegensätze gehören zu menschlichen Beziehungen nun mal dazu. Gut, wenn man sich friedlich einigen kann. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie sich für die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens interessieren.
Wie sagt man so schön: Zwei Leute, vier Meinungen. Klar, dass da Meinungsverschiedenheiten bereits vorprogrammiert sind. Doch nicht aus jedem Konflikt muss gleich ein ausgewachsener Streit werden. Man muss ihn nur zu verhindern wissen. Wenn Sie vermeiden wollen, dass die Emotionen einer Einigung im Weg stehen, schalten Sie am besten einen kompetenten und vor allem neutralen Dritten ein. Wie beispielsweise den Notar. Er leitet Ihrer beider Verhandlungen und hilft Ihnen dabei, dass Sie gemeinsam eine gute Lösung finden. Für beide Parteien.
Egal, ob es um Erbstreitigkeiten oder Scheidungsvereinbarungen geht oder wenn Sie und Ihr Nachbar sich mal nicht grün sind: Ihr Notar wird Ihnen dabei helfen, die Differenzen beizulegen. Ihr Notar unterstützt Sie auch dann, wenn es darum geht, die verschiedenen Interessen von Gesellschaftern unter einen Hut zu kriegen.
Allerdings vermittelt der Notar nicht erst dann, wenn Sie sich in der Wolle haben, sondern er sorgt mit einem guten Vertrag von vornherein dafür, dass ein Streit gar nicht erst entsteht. Übrigens sorgt er in vielen Fällen auch dafür, dass Sie das Vereinbarte später durchsetzen können. Sie werden es sehen: Kultiviert streiten, geht.
Krieg oder Frieden? Liegt ganz bei Ihnen.
Ehe man sich’s versieht, steckt man mitten im schönsten Streit: mit dem Ehepartner oder dem Nachbarn, den Miterben oder dem Vertragspartner. Bevor Sie sich jetzt allerdings auf einen Riesenkampf einlassen, sollten Sie erst mal überdenken, ob der denn tatsächlich sein muss. Denn oft lohnt sich der Disput gar nicht, besonders wenn womöglich Missverständnisse im Spiel sind. Selbst wenn Sie im Recht sind, fahren Sie unter Umständen besser, wenn Sie nachgeben. Weil Sie sich so nicht nur Ihre Beziehung erhalten, sondern sich auch eine Menge Zeit und Ärger ersparen. Und überhaupt: Wer sagt denn, dass Sie in einem Rechtsstreit der Stärkere wären? Deshalb sollten Sie nur dann vor Gericht gehen, wenn Sie wirklich keine andere Möglichkeit sehen.
Bevor es soweit ist, sollten Sie also überlegen, welche Alternativen es gibt. Schließlich gibt es viele Möglichkeiten, einen Streit aus der Welt zu schaffen. Wenn Sie sich zum Beispiel bei der Auslegung einer notariellen Urkunde nicht einig sind, lohnt es sich, gemeinsam mit dem Notar zu sprechen, von dem sie stammt. Aber auch wenn es ganz einfach darum geht, unterschiedliche Interessen zusammenzukriegen, hilft er Ihnen gerne. Eines allerdings verbietet das Gesetz dem Notar: nämlich ganz allein nur Ihre Interessen zu vertreten. Dafür haben dann aber auch beide Seiten die Sicherheit, dass sie ihm vertrauen können.
Ganz bestimmt keine Bagatelle: Die Streitschlichtung.
Vor den Kadi können Sie noch früh genug. Erst sollten Sie versuchen, die Sache friedlich zu lösen, nämlich einfach schlichten zu lassen. Am besten mit der Unterstützung eines neutralen Streitmittlers. Ohnehin ist eine außergerichtliche Einigung meist schneller, günstiger und weniger bürokratisch. Wenn Sie es richtig anstellen, brauchen Sie während Ihrer Verhandlung auch keine Angst vor der Verjährung zu haben. Ihre Rechte aus der Einigung können Sie sogar vollstrecken. Vorausgesetzt, Sie haben sich beim Notar geeinigt oder vor einer anerkannten Gütestelle. Es gibt übrigens Bagatellstreitigkeiten, mit denen sich die Gerichte in manchen Bundesländern nicht gleich abgeben wollen. Da sind Sie dann verpflichtet, fürs Erste eine Schlichtung zu versuchen, bevor Sie den Kadi bemühen. Zum Beispiel bei bestimmten Streitigkeiten mit dem Nachbarn oder bei bestimmten Ehrverletzungen. Aber auch bei anderen Streitigkeiten kann es sich lohnen, einen neutralen Vermittler einzuschalten.
Inzwischen können Sie sich bestimmt denken, dass der Notar als Schlichter besonders gut geeignet ist. Nicht nur, weil er unparteiisch ist, sondern weil er auch die nötigen Fachkenntnisse hat und dazu noch Vermittlungsgeschick. Das alles sind unerlässliche Voraussetzungen, wenn Sie kultiviert streiten wollen – egal, ob ums Erbe oder um Scheidungsvereinbarungen, um gesellschaftsrechtliche Angelegenheiten oder etwa mit Ihrem Nachbarn um Laub oder anderes. Die Chancen stehen damit bestens, dass Sie sich friedlich einigen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Bayerischen Notarverein e. V.
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